Wendro lebte das ereignislose, aber entbehrliche Leben eines Nomaden, in einer Region, die einer Savanne ähnlich sieht. Familie und sein Stamm sind ihm wichtig, da der Stamm sein und das Überleben aller sicherstellen. Nur in der Gemeinschaft und mit der Hilfe jeder Person, sind die Reisen von Oase zu Oase oder Fluss möglich.
Bis zu eben jedem Tag, an dem eine Horde Ochsen durch die Savanne rannte. Sie flohen, angestachelt durch einen unbekannten Jäger und bildeten eine Stampede, die direkt auf die Zelte des Stamms zu rasten.
Eine kleine, aber nichtsdestotrotz schwere Steinformation befand sich noch zwischen den Zelten und der Stampede, als Wendro sich entschied einzugreifen. Mit Hilfe einer eiserne Zange, löste Wendro die Steinformation. Die Steine fielen in den Weg und leitete die Stampede um. In einem Akt unnatürlicher Stärke gelang es ihm seinen Stamm zu behüten. Die Steinformation fiel unkontrolliert, stieß Wendro um und eine der größeren Stein fiel auf seine Beine. Eine lange Phase der Heilung, die ihn nachhaltig veränderten, folgte.

Dankbar für seinen Einsatz, half ihm der Stamm bei der Heilung und ließen ihn wann nötig reiten, anstatt laufen. Die Heilung veränderte ihn körperlich. War Wendro zuvor menschlicher, verdichtete sich seine Körperbeharrung, die Knie wuchsen nach vorne, wodurch seine Beine nun V-förmig in der Form sind, anstatt gerade. Er lernte zu Pfeifen, um sich die Zeit zu vertreiben und ist davon überzeugt, dass er durch Flöten-ähnliches Pfeifen mit der Gottheit kommuniziert, die ihm die Stärke gab, die Steinformation zu lösen.
Auch charakterlich änderte sich Wendro. Davon überzeugt nun ein Schutzpatron seines Stammes zu sein. Jeder, der mit ihm wandert, gehört zu seiner Herde. Und die Herde wird mit Eifer vor jedem Schaden bewahrt.