Corvan stammt aus einer alten, einst angesehenen Familie, die in einer Zeit der Verzweiflung versuchte, das Umbra zu bändigen und für den Schutz ihrer Gemeinschaft nutzbar zu machen. Der Versuch scheiterte katastrophal: Statt Rettung brachte er Verderben – und ein Erbe, das sich tief in das Blut der Familie brannte.
Seitdem trägt jeder von ihnen das sichtbare Mal des Fluchs: Hörner, Augen wie glühende Kohlen und eine Magie, die nach Schatten riecht.
Die Familie lebt seither als Ausgestoßene, stets unterwegs, stets darauf bedacht, ihren Makel zu verbergen und der Feindseligkeit anderer zu entgehen. Von klein auf lernte Corvan, Spuren zu verwischen, nicht aufzufallen und nur wenigen zu vertrauen. Doch er ist fest entschlossen, das Erbe seiner Familie nicht zum Fluch werden zu lassen – und als Mitglied der Kinder des Umbra kämpft er, um den Namen Veythar zu reinigen.
Corvan ist wachsam, diszipliniert und von einer leisen Melancholie durchzogen. Er vermeidet es, unnötig Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, doch in Momenten der Gefahr bricht die rohe Kraft des Umbra aus ihm hervor – ungestüm und oft mit unheimlichen Nebeneffekten.
Tief in ihm schlummert die Furcht, dass er eines Tages dem Fluch erliegt und als verdorbene Kreatur zurückkehrt. Zugleich treibt ihn der Wunsch, zu beweisen, dass er Herr seiner eigenen Seele ist.
Corvan ist ein junger Infernus mit dunkellila Haut, kurzen, geschwungenen Hörnern und wachsamen, glühenden Augen. Sein Gesicht wird von dunklem, unordentlichem Haar und einem leichten Dreitagebart umrahmt, was ihm ein leicht raues Aussehen verleiht.
